Rotenburg. Der Hausrotschwanz brütet an Gebäuden. Aber Sanierungen machen es ihm immer schwerer, Nischen zu finden. Um auf diese Bedrohung hinzuweisen, hat der NABU die Art zum Vogel des Jahres 2025 gekürt. Am kommenden Donnerstag, 16. Januar, 18.00 bis 19.30 Uhr, stellt der Vogelkundler Robin Maares den bis zu 15 cm großen Vogel mit vielen Bildern vor. Damit neben jüngeren auch alte Menschen ganz einfach dabei sein können, findet die Veranstaltung in einem Seniorenheim statt. Deshalb der besondere Ort: das Charleston Wohn- und Pflegezentrum Haus am Bahnhof, Rotenburg (Bahnhofstraße 17).
Der Hausrotschwanz ist, ähnlich wie Mauersegler oder Haussperling, darauf angewiesen, dass wir bei Neubauten und Sanierungen nicht alles zumauern. Wände und Dächer brauchen genügend Öffnungen oder Nisthilfen, dann ist davon auszugehen, dass sich der Halbhöhlenbrüter weiter bei uns ansiedelt. Mit seiner agilen und lauten Art ist er aber auch in Gärten kaum zu übersehen und überhören. Die besten Chancen hat man zur Balzzeit im März und April, wenn die Hausrotschwanzmännchen laut singend den Weibchen imponieren – und mit wilden Flugattacken ihre Rivalen durch Garten und Co. verfolgen, um ihr Revier abzustecken.
Der Eintritt ist frei und eine Anmeldung nicht erforderlich.