Vogelfreunde müssen in diesem Herbst auf die Nutzung des NABU-Kranichwagens bei Appel verzichten. Das teilt der NABU Rotenburg mit. Die Naturschützer haben sich gegen den Aufbau entschieden, weil sie angesichts der recht kleinen Fenster des Gefährts den Corona-Sicherheitsabstand nicht hätten garantieren können. Auch das gemeinsame Nutzen von Spektiven und Ferngläsern wäre nicht möglich gewesen. Statt des Wagens ist an der gewohnten Stelle jetzt temporär ein Seil gespannt. Der NABU bittet darum, diese Grenze beim Beobachten auf eigene Faust einzuhalten. Dann werde die Fluchtdistanz der sich in den späten Nachmittagsstunden bis zum Sonnenuntergang häufig vor dem Waldrand einfindenden Kraniche nicht unterschritten. Andernfalls würden sie womöglich aufgescheucht und verbrauchten Energie, die sie noch für den Weiterzug nach Südfrankreich und Spanien benötigen.“