Alte Fotos für Ausstellung gesucht

Siegfried Janke und Anette Meyer hoffen darauf, dass viele Menschen in ihren Fotoalben stöbern.

Der denkmalgeschützte Schafstall auf dem Gelände des NABU-Mitmach- und Erlebnisgartens (MEGa) am Hartmannshof der Rotenburger Werke in Rotenburg ist fast fertig. Jetzt erstellen die Naturschützer eine Mitmach-Fotoausstellung, die in dem Gebäude gezeigt werden soll.

 

Für dieses von der Bingo-Umweltstiftung und der Stiftung der Sparkasse Rotenburg-Bremervörde geförderte Projekt ruft der NABU die Menschen aus dem Landkreis Rotenburg zur Mithilfe auf.

 Zur Erinnerung: Im Herbst 2015 hatte der NABU einen in Bremervörde verfallenden, denkmalgeschützten so genannten Krummsparrenschafstall geborgen. Jetzt erstrahlt das Gebäude an einem öffentlich zugänglichen Ort in Rotenburg in neuem Glanz – mit restaurierten und gesäuberten Balken, neuem Reetdach, mit Weiden ausgeflochtenen und mit Lehm beworfenen Wänden und einer richtigen Lehmdiele. Einen Großteil der Arbeiten hatten NABU-Ehrenamtliche in Eigenleistung erbracht. Die Leitung des Projekts oblag der NABU-Umweltpyramide. Finanzielle Unterstützung leisteten neben der Bingo-Umweltstiftung der Landkreis und die Stadt Rotenburg sowie die Rotenburger Werke.

 „Nun haben wir hier ein historisches, regionaltypisches Gebäude stehen. Und das wollen wir sinnvoll nutzen“, sagt Anette Meyer vom NABU Rotenburg. Gemeinsam mit NABU-Mitglied Siegfried Janke wird die Journalistin dazu ein Fotoprojekt umsetzen und betreuen: Alte Aufnahmen sollen Besuchern der Einrichtung einen Eindruck vom hiesigen ländlichen Leben und der Gartenkultur verschaffen – historische Bilder im historischen Stall. Janke: „Wir benötigen Bilder von der Feldarbeit, Bilder aus dem Bauerngarten, Bilder im Hühnerstall... Da ist ganz vieles denkbar.“ Dabei ist es ganz egal, aus welchem Jahrzehnt die Bilder stammen. Auch Aufnahmen aus jüngerer Zeit sind willkommen. Janke und Meyer hoffen darauf, dass viele Menschen aus Rotenburg und dem ganzen Landkreis in ihren alten Fotoalben stöbern.

Besonders gut wäre es, wenn die Besitzer der Fotos noch etwas zu den Personen erzählen könnten, die auf den Bildern zu sehen sind. Wie heißen sie? Was tun sie gerade? Wo und wann etwa wurde das Bild aufgenommen? Denn neben den Bildern werden erklärende Texte stehen, die gern auch kleine Geschichten oder Anekdoten enthalten können.

In der Ausstellung werden nicht die Originale gezeigt, sondern eingescannte und vergrößerte Kopien. „Jeder bekommt seine Fotos unversehrt und zügig zurück“, verspricht Meyer. Wer sich an der Ausstellung beteiligen möchte oder noch Fragen dazu hat, kann sich melden bei Anette Meyer, Telefon 04263/911204, oder Siegfried Janke, Telefon 04261/83745.

 

Bildunterschrift: Siegfried Janke und Anette Meyer hoffen darauf, dass viele Menschen in ihren Fotoalben stöbern.

Wer hat alte Fotos?

Wer alte Fotos hat, kann sich melden bei Siegfried Janke (04261/83745 oder Anette Meyer (04263/911204), Foto: Archiv des Heimatvereins Scheeßel
Wer alte Fotos hat, kann sich melden bei Siegfried Janke (04261/83745 oder Anette Meyer (04263/911204), Foto: Archiv des Heimatvereins Scheeßel