Ein Ökosystem besteht nicht nur aus einzelnen Tier- und Pflanzenarten, sondern aus dem Zusammenspiel vieler Komponenten. An der Veerse wird der NABU deshalb ein Biotop entstehen lassen, welches
nicht nur einzelne Tierarten fördert, sondern insgesamt einer komplexen Lebensgemeinschaft einen neuen Lebensraum bietet. Das Veersebiotop beinhaltet dabei sowohl den Artenschutz, den
Landschaftsschutz als auch die Biotopvernetzung.
Um Tier- und Pflanzenarten, die auf den Lebensraum Wasser angewiesen sind zu schützen und einen naturnahen Lebensraum zu bieten, werden hier unterschiedlich große Flachgewässer angelegt. So wird aktiv zum Schutz von Amphibien, Libellen und vielen anderen Tierarten beigetragen. Durch die Anlage einer lebendigen Ufervegetation und von feuchten Hochstaudenfluren wird das Gelände zusätzlich optimiert . Die Lage und Gestaltung der Flachgewässer (Größe, Tiefe, Ufer- und Randgestaltung) soll dabei die natürlichen Kleingewässern, wie sie in der Veerseniederung früher häufig vorkamen, widerspiegeln.
Aufgrund ihrer Naturnähe und ihres Fischreichtums bietet die Veerse ideale Vorausetzungen als Eisvogellebensraum. Da natürliche Brutmöglichkeiten, wie steile Abbruchufer, hier nur in sehr
geringer Zahl bzw. schlechter Ausprägung vorhanden sind, wird der NABU in der Veerseniederung eine weitere Eisvogelbruthilfe im Rahmen seines Eisvogelprojektes aufzustellen. Für Informationen
über das EISVOGELPROJEKT klicken Sie bitte hier.
Dieses komplexe Projekt findet in einer Zusammenarbeit zwischen dem NABU Rotenburg und der Jägerschaft Westervesede statt, die einen Teil der Kosten des Projektes tragen.
Für die weitere Förderung der umfangreichen Vorhaben bedanken wir uns ganz herzlich bei der Niedersächsischen Lottostiftung BINGO-LOTTERIE und der STIFTUNG KULTURLANDPFLEGE.