Inzwischen 80 NABU-Hochbeete an Kitas
Großer Workshop: Zwölf neue Einrichtungen steigen ins Projekt ein Reges Treiben in der großen Scheune auf dem Hartmannshof bei Rotenburg: Gut geschützt vor Regen lernten die gut 30 Erzieherinnen, Patinnen und Paten aus dem NABU-Hochbeete-Projekt, wie die Hochbeet-Bausätze fertig montiert, richtig aufgestellt und anschließend befüllt werden. Anschließend konnten die zwölf in diesem Jahr am Projekt beteiligten Kindergärten ihre Bausätze sowie Kompost, Mutterboden und Holzhackschnitzel in Empfang nehmen.
„Die Teilnehmenden haben gemeinsem einen Beetkasten samt Mäuseschutz, Noppenfolie und Abdeckbrettern zusammengebaut. Dann haben wir ihn zusammen im Mitmach- und Erlebnisgarten MEGa aufgestellt und befüllt. Jetzt sind alle gut gerüstet, ihre Hochbeete daheim in den Einrichtungen fertig zu stellen. Und im Mai kann dann überall gesät und gepflanzt werden“, berichtet Projektleiter Roland Meyer. Er dankt allen für ihr Engagement in ihrer Freizeit.
Der NABU Rotenburg hatte die kindgerechten Beete eigens für das von der Bingo-Umweltstiftung und dem Landkreis geförderte Projekt entworfen. Entsprechende Bausätze wurden dann zuerst mit Jungen und Mädchen der Beekeschule Scheeßel und in den vergangenen beiden Projektjahren mit Schülern und Schülerinnen der IGS Rotenburg gefertigt. Inzwischen nehmen rund 40 Kitas mit 80 NABU-Hochbeeten an dem Programm teil. Dadurch können Kinder Erfahrungen mit Säen, Pflegen und Ernten machen und ganz nebenbei Lust auf gesundes Essen bekommen. Für diese Tätigkeit schult und vernetzt der NABU Erzieherinnen und pro Einrichtung ein bis vier ehrenamtliche Patinnen und Paten. Die Aufbau-Übung war der bereits zweite Workshop in dieser noch jungen Saison.