Fledermäusen auf der Spur

NABU lädt zur Exkursion mit Detektoren nach Ahausen

Wie jagen Fledermäuse? Was hat es mit Winter- und Sommerquartieren auf sich? Und warum sind die mit Igeln und Maulwürfen verwandten Flugsäuger Mitte Mai häufig in der Nähe der Ahäuser Mühle anzutreffen? Darum geht es bei der NABU-Exkursion am Sonntagabend, 21. Mai, 20.45 Uhr bis 22.15 Uhr. Treffpunkt ist die Mühlenstraße vor der Mühle bei Ahausen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der NABU bittet um spenden.

Alle 25 in Deutschland heimischen Fledermausarten jagen Insekten. Sie orten sie über das Echo, das sie auf ihre Rufe im Ultraschallbereich erreicht. Diese Laute können durch spezielle Detektoren für das menschliche Ohr hörbar gemacht werden. Weil sie recht charakteristisch in Rhythmus, Verlauf und Grundfrequenz sind, lassen sich viele Arten daran recht gut unterscheiden.

Der NABU hält etliche Detektoren bereit, mit denen die Teilnehmenden selbst den nächtlichen Jägern auf die Spur kommen können. Wie das genau funktioniert, erklärt Lothar Bach aus Bremen. Er ist Biologe und hat sich seit vielen Jahren auf Fledermäuse spezialisiert.

 

 Bildunterschrift:

Die Wasserfledermaus jagt dicht an der Wasseroberfläche. (Foto: D.Nill).

 

Detektoren ermöglichen, die Ultraschallrufe der Fledermäuse in für den Menschen hörbare Bereiche zu übertragen.